| von Kira Welling
Der Golden Retriever zählt zu den beliebtesten Hunderassen und das nicht nur bei uns. Das freundliche Wesen des Vierbeiners dürfte einer der Gründe dafür sein.
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Golden Retriever – Ursprung der beliebten Hunderasse
Der Golden Retriever ist eine der populärsten Hunderassen weltweit und erfreut sich großer Beliebtheit als Familienhund. Wobei die Bestimmung des Vierbeiners ursprünglich eine andere war. Die Geschichte des Golden Retrievers lässt sich eindeutig zurückverfolgen.
- Im 19. Jahrhundert war es in Schottland üblich, Enten und andere Wildvögel zu jagen. Da die Jagdbeute oft in Flüssen oder Seen landete, war ein zuverlässiger Apportierhund erforderlich. Der Hund sollte die Beute sicher zum Jäger bringen, ohne sie dabei zu beschädigen oder gar selber zu vertilgen. Ein folgsamer Hund mit einem sogenannten "weichen" Maul und sehr gutem Spürsinn war gefragt.
- Sir Dudley Marjoribanks, der später zum Lord of Tweedmouth ernannt wurde, widmete sich der Zucht eines solchen perfekten "Retrievers". Retriever ist abgleitet von dem englischen Verb "to retrieve", was übersetzt "zurückbringen" bedeutet. Das später dazu gesetzte "golden", steht für das helle, goldfarbene Fell der Hunde. Marjoribanks Ziel war es, einen Apportierhund insbesondere für die Jagd nach Wildvögeln zu züchten.
- Zu diesem Zweck erwarb Marjoribank im Jahr 1865 einen gelben Wavy-Coated-Retriever namens Nous. Einige Zeit später kaufte Marjoribank die Tweed-Water-Spaniel-Hündin Belle. Die Spaniel waren damals nicht nur für ihre Wasserleidenschaft bekannt, sondern auch als ausdauernde Apportierfreude. Im Jahr 1868 zeugten Nous und Belle ihren ersten Nachwuchs, die Ur-Vorfahren des Golden Retreivers.
- In den darauffolgenden 20 Jahren kreuzte Marjoribank weitere Rassen mit ein, darunter rote Irish Setter. Die Zucht verlief erfolgreich und führte schließlich zum Golden Retriever, wie wir ihn heute kennen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die "neue" Rasse in Großbritannien bereits weit verbreitet.
- Der Golden Retriever wurde zunächst bei der Jagd für die "Arbeit nach dem Schuss" eingesetzt, also für die Aufgabe erlegtes Wild zu apportieren. Mit seinem weichen Maul brachte der Hund die bereits toten Tiere zum Jäger.
- Im Jahr 1913 wurde die Rasse offiziell vom britischen Kennel Club anerkannt und von der Federation Cynologique Internationale als eigenständige britische Hunderasse anerkannt. Die Golden Retriever gehören bis heute zur FCI-Gruppe 8, Sektion 1 und zählen damit zu den Apportierhunden.
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Golden Retriever – Aussehen und Charakter der Hunderasse
Der Golden Retriever gehört zu den mittelgroßen Hunderassen mit kräftiger Muskulatur. Die Hündinnen erreichen eine Größe zwischen 51 und 56 Zentimeter und die Rüden sind zwischen 55 und 61 Zentimeter groß. Das Gewicht der Golden Retriever bewegt sich im Optimalfall zwischen 34 und 40 Kilogramm.
- Mit seinem breiten Kopf, den dunklen Augen sowie dem gut definierten Stopp wirkt der Gesichtsausdruck des Golden Retrievers sehr harmonisch. Die Schnauze der beliebten Hunde ist recht kräftig ausgebildet und die hängenden Ohren sind hoch angesetzt. Der treue Blick, das freundliche Wesen und nicht zuletzt das auffallend schöne Fell trägt in nicht unerheblichem Maße zur Beliebtheit der Hunderasse bei.
- Das dichte Fell der Golden Retriever ist mittellang und kann sowohl glatt als auch leicht gewellt sein. Ein Kennzeichen der Hunderasse ist die Fellfarbe, die immer hell ist. Die Farbnuancen reichen von dem ursprünglichen Goldton bis hin zu cremefarbenen, fast weißen Farbtönen.
- Golden Retriever sind für ihre Intelligenz, ihr sanftes Verhalten und ihre tiefe Bindung zu ihren Besitzern bekannt. Die anhänglichen Fellnasen zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Geduld, Anpassungsfähigkeit und Ruhe aus. Ihre ausgeprägten kognitiven Fähigkeiten ermöglichen es ihnen, neue Aufgaben schnell zu erlernen und komplexe Befehle zu befolgen.
- Obwohl die Golden Retriever nahezu jede Situation unerschütterlich meistern, sind sie in der Regel keine guten Wachhunde. Als Jagdhunde fehlt ihnen meistens der notwendige Bewachungsinstinkt. Dafür sind Golden Retriever für jede Form von Outdoor-Aktivitäten sowie eine Vielzahl von Hundesportarten hervorragend geeignet.
Golden Retriever – Pflege und Krankheiten
Der Golden Retriever ist zwar heute ein beliebter Familienhund, dennoch darf nicht vergessen werden, dass die Rasse ursprünglich als Arbeitshunde gezüchtet wurden. Dementsprechend werden die Vierbeiner bei der Polizei genauso gerne eingesetzt wie beispielsweise beim Zoll, bei den unterschiedlichsten Rettungsdiensten sowie als Therapie- und Assistenzhunde.
- Als Familienhund ist es dem Golden Retriever wichtig, dass sein "Rudel" sehr viel Zeit mit ihm gemeinsam verbringt. Am liebsten ist die Fellnase immer und überall dabei. Zudem darf nicht vergessen werden, dass die Jagdhunde einen recht hohen Bewegungsdrang haben. Tägliche lange Spaziergänge und vielfältiges Training sollten daher in den Alltag integriert werden.
- Golden Retriever benötigt regelmäßig sportliche Aktivitäten und geistige Beschäftigungsmöglichkeiten, um ihre geballte Energie abzubauen. Besonders geeignet sind Apportier- und Suchspiele für die arbeitsbegeisterten Hunde. Aber auch mit Agility-Training, ausgedehnten Bergwanderungen, Fährtenlesen, Wassersport und anderen Outdooraktivitäten können Sie die arbeitsfreudigen Vierbeiner begeistern.
- Die Pflege eines Golden Retrievers erfordert besondere Aufmerksamkeit, insbesondere in Bezug auf das Fell. Um Verfilzungen zu vermeiden, sollten Sie das dichte, wasserabweisende Doppelfell mindestens einmal in der Woche bürsten, während des Fellwechsels öfter. Damit sich keine Entzündungsherde bilden, müssen Sie auch die Ohren eines Retrievers regelmäßig kontrollieren, insbesondere nachdem der wasserbegeisterte Vierbeiner schwimmen war.
- Die Zahnhygiene dürfen Sie beim Golden Retriever ebenfalls nicht vernachlässigen. Es wird empfohlen, die Zähne täglich zu putzen. Zudem ist eine ausgewogene Ernährung essenziell, nicht zuletzt, um Übergewicht und damit häufig verbundene Folgeerscheinungen, wie Arthrose. zu vermeiden. Neben der Arthrose haben Golden Retriever, wie viele große Hunderassen, eine Prädisposition für Hüft- und Ellbogendysplasie.
- Darüber hinaus ist die Bildung von Mastzelltumoren in der Haut oder Unterhaut bei Golden Retrievern häufiger als bei anderen Hunderassen. Das Gleiche gilt für die Epilepsie, die sich jedoch meistens in den ersten drei Lebensjahren manifestiert. Außerdem ist die Hunderasse anfällig für Augenprobleme wie Netzhautschwund und Grauer Star.
- Seriöse Züchter achten darauf, nur Tiere zur Zucht zuzulassen, die nachweislich gesund sind, sodass die Gefahr einer ererbten Krankheit weitestgehend ausgeschlossen werden kann. Durch regelmäßige tierärztliche Kontrollen können eventuell auftretende gesundheitliche Problem häufig rechtzeitig erfolgreich behandelt werden.
- Die Lebenserwartung der Golden Retriever liegt bei um die dreizehn Jahren. Bei guter, liebevoller Pflege wird die Fellnase jedoch deutlich älter.
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